Inside Schalke - Der Schlüssel zum Erfolg bei Mika Wallentowitz

Inside Schalke - Der Schlüssel zum Erfolg bei Mika Wallentowitz

Zwischen dem FC Schalke 04 und seiner Talentschmiede scheint es einfach zu passen. Jüngst fand Cheftrainer Miron Muslic lobende Worte für U19-Coach Norbert Elgert – und zwar wegen der Entwicklung von Youngster Mika Wallentowitz.

Gelsenkirchen – In den letzten vier Pflichtspielen stand Mika Wallentowitz jeweils in der Startelf der Schalker Profis, zuletzt beim 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf. Die lange Ausfallliste im Kader des Zweitliga-Tabellenführers öffnete dem 17-Jährigen schneller als erwartet die Tür zu seinem Debüt im Profi-Team. Hinter seinem aktuellen Durchbruch steckt eine clevere Entscheidung aus der „Knappenschmiede“.

Schalke-Ikone Elgert formte Wallentowitz um

„Ich glaube, Mika wurde ursprünglich als klassische Nummer 9 geholt“, sagte Muslic vor dem Spiel gegen Düsseldorf auf der Pressekonferenz. „Aber Norbert hat seine Dynamik, seine Direktheit und seine Geschwindigkeit sofort erkannt.“

Als Wallentowitz im Sommer 2024 von Werder Bremen nach Gelsenkirchen kam, brachte er starke Werte als Mittelstürmer mit: 26 Torbeteiligungen in 26 Partien. Damals beschrieb ihn Elgert als variablen Offensivspieler, der nahezu jede Position im Angriff ausfüllen könne.

Zu Beginn seiner ersten Saison in der U19 spielte Wallentowitz tatsächlich meist im Zentrum. Doch dann zog Elgert eine entscheidende Veränderung: Seit dieser Spielzeit läuft der Youngster überwiegend als rechter Schienenspieler auf – und überzeugt dort mit sieben Assists. Muslic übernahm diese Idee nahtlos und profitiert seitdem davon.

Muslic begeistert: „Passt perfekt in unser System“

„Er bringt genau die Eigenschaften mit, die unser Spiel verlangt“, betonte Muslic. „Er ist intensiv, unglaublich dynamisch, laufstark und sprintstark.“ Da Muslics Team mit Schienenspielern agiert, sieht der Cheftrainer Wallentowitz dort momentan optimal aufgehoben.

Gleichzeitig schätzt Muslic die Vielseitigkeit des Teenagers: „Er kann auch als rechter Angreifer oder auf der Zehn eingesetzt werden.“ Damit eröffnet der Allrounder den Schalkern mehrere Optionen.

Mahnung des Trainers: „Lasst ihn sich in Ruhe entwickeln“

Trotz aller Euphorie übt Muslic aber auch Zurückhaltung. „Mika ist auf einem guten Weg – nicht mehr und nicht weniger. Es ist wichtig, ihn bestmöglich zu schützen“, erklärte er. Der Coach möchte verhindern, dass der Hype um den 17-Jährigen zu groß wird.

„Gebt ihm die Zeit, sich zu entwickeln. Wenn er weiter so arbeitet, werden wir in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren noch viel Freude an ihm haben“, so Muslic. Die Grundlagen legte Elgert – nun beginnt Schalke, die Früchte dieser Entscheidung zu ernten.

Vertrag bis 2026 – Schalke besitzt Option

Wallentowitz steht bei den Königsblauen bis 2026 unter Fördervertrag. Zudem soll der Verein eine Option besitzen, ihn anschließend mit einem Profivertrag auszustatten.

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